Pferd in Konzert 2011
Neuauflage nach großem Erfolg im Vorjahr


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Aus der Presse

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Nach der überaus positiven Resonanz auf die Premiere 2010 war es keine Frage, dass "Pferd in Konzert" auch 2011 wieder seine Tore öffnen würde. Organisationstalent Verena Geiger und eine große Schar Helfer hatten auch für die zweite Veranstaltung ein attraktives Programm zusammengestellt. In diesem Jahr spielte auf der Empore das Orchester Serenata unter Leitung von Berthold Masing auf, und in der Bahn konnte man Cristóbal García Real und sein Ensemble aus dem sapnischen Sevilla begrüßen – der Augen- und Ohrenschmaus durfte also weitergehen ...

Die "Fächerpolonaise" von Carl Michael Ziehrer stimmte das Publikum ein, bevor Hannoverander Wojtyla und Hausherr Otto Geiger das erste Schaubild zeigten. Hannoveraner, Friesen, Iberer und Trakehner mit all ihren so unterschiedlichen Talenten bewiesen, dass Pferde aller Rassen – und natürlich aller Ausbildungsstufen – klassisch korrekt gehen können, wenn sie nur so geritten und ausgebildet werden. Ob im taktmäßigen, losgelassenen Arbeitstrab des jungen Pferdes, über kleinen Sprüngen, unter dem Damensattel oder mit Kraft und Charme des weit gereiften Pferdes – eines zog sich wie ein roter Faden durch alle Vorstellungen: Aktive Hinterbeine, schwingende Rücken und tätige Mäuler mit der Stirnlinie vor der Senkrechten. Dazu geschmeidig im Pferd sitzende Reiter, die ihre vierbeinigen Tanzpartner mit nahezu unsichtbarer Hilfengebung führten.

Eine kleine Friesenfamilie aus Mutter und bereits recht selbstbewusstem Sohn sorgte für Auflockerung und Erheiterung zwischen den reiterlichen Darbietungen – bei der Vorstellung von Dorothee Baumann-Pellny im Damensattel von Lord Drenton konnte man dann einen Blick in die mögliche Zukunft des frechen jungen Mannes werfen. Andalusische Klänge entführten dann in die Heimat der iberischen Pferde. Cristóbal García Real und sein Ensemble aus Sevilla boten traditionelle Tänze in farbenfrohen Kostümen dar, während sich ihr vierbeiniger "Landsmann" Poseido in der ganzen Grandezza seiner Rasse unter dem Sattel präsentierte.

Johann Strauß' "Radetzky-Marsch" untermalte das wunderschöne Schlussbild von Chablis, Luke und Comtesse, bevor sich Akteure und Zuschauer bei Speis und Trank sowie guter Musik noch austauschen konnten.
Text: Karin Schweiger